Elektrosmog-Grenzwerte in der Wohnung: Was Sie wissen sollten
Elektromagnetische Felder sind mittlerweile allgegenwärtig – sie begleiten uns zu Hause, am Arbeitsplatz und unterwegs. Elektrosmog, der durch die Strahlung von Geräten wie Mobiltelefonen, WLAN-Routern, Elektrogeräten und anderen Technologien entsteht, wird zunehmend zu einem Thema, das viele Menschen beschäftigt. Besonders im eigenen Zuhause stellt sich oft die Frage, wie hoch die Belastung durch Elektrosmog tatsächlich ist und welche Möglichkeiten es gibt, sich vor dieser Strahlung zu schützen.
Was sind Elektrosmog-Grenzwerte?
Elektrosmog-Grenzwerte definieren, wie viel elektromagnetische Strahlung in einem bestimmten Bereich als unbedenklich für den Menschen gilt. Diese Werte basieren auf wissenschaftlichen Untersuchungen und sollen sicherstellen, dass die Belastung durch elektromagnetische Felder, die von technischen Geräten ausgehen, innerhalb eines gesunden Rahmens bleibt. In der Wohnung sind diese Grenzwerte besonders wichtig, da wir hier den größten Teil unseres Lebens verbringen und viele Geräte kontinuierlich Strahlung erzeugen.
Die Grenzwerte für Elektrosmog in der Wohnung variieren je nach Quelle und Art der Strahlung. Haushaltsgeräte wie Elektroheizungen oder Waschmaschinen erzeugen niedrigfrequente Felder, die vor allem in der Nähe des Geräts vorhanden sind und mit zunehmendem Abstand schnell abnehmen. Die Strahlung liegt meist unter 1 µT.
Handys und WLAN hingegen gehören zu den hochfrequenten Feldern, die höhere Frequenzen und größere Reichweiten haben. Handys haben einen SAR-Wert, der in der EU 2 W/kg nicht überschreiten darf, während WLAN-Geräte eine Leistungsflussdichte von maximal 10.000 mW/m² haben, wobei Experten einen Vorsorgewert von 10 mW/m² empfehlen.
Trotz gesetzlicher Grenzwerte bieten diese oft nur unzureichenden Schutz vor Elektrosmog, da sie die hormonellen und biologischen Auswirkungen auf den Körper nicht ausreichend berücksichtigen. Besonders elektrosensible Menschen sind häufig einer zu hohen Strahlung ausgesetzt, was ihre Symptome verstärken kann. Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und sogar erhöhte Reizbarkeit können auftreten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Die weltweiten Standards, wie sie von der WHO und nationalen Behörden wie dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) festgelegt werden, bieten zwar eine Orientierung, aber viele Experten empfehlen, die Belastung aus präventiven Gründen noch weiter zu verringern.
Maßnahmen, um den Elektrosmog in der Wohnung zu reduzieren
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Belastung durch Elektrosmog in Ihrer Wohnung zu verringern. Hier sind einige praktische Tipps:
- WLAN nachts ausschalten: Die einfachste Maßnahme ist, den WLAN-Router über Nacht auszuschalten, da er rund um die Uhr Strahlung aussendet. Alternativ können Sie auch auf einen Router im Nachtmodus umschalten, wenn Ihr Gerät diese Funktion unterstützt. Nützliche Gadgets wie der QiSonic WiFi+ Schutzchip bieten einen zusätzlichen Schutz vor 5G und WLAN-Strahlung.
- Abstand halten: Vermeiden Sie es, Geräte wie Handys, Laptops oder Tablets direkt am Körper zu tragen oder im Schlafzimmer zu verwenden. Verwenden Sie stattdessen Kopfhörer oder den Lautsprecher-Modus beim Telefonieren, um die Nähe zur Handystrahlung zu minimieren.
- Kabel statt Funk: Wenn möglich, greifen Sie auf kabelgebundene Verbindungen zurück, statt auf WLAN oder Bluetooth. Dies verringert die Anzahl der hochfrequenten Felder, denen Sie ausgesetzt sind.
- Schutzprodukte: Es gibt inzwischen zahlreiche Schutzprodukte, die helfen, elektromagnetische Felder zu reduzieren und die Strahlung in Ihrer Wohnung zu verringern. Das Gerät neutralisiert die von elektrischen Geräten ausgesandte Strahlung und trägt so zu einem gesünderen Raumklima bei.
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